Tag 3 – Brooklyn Bridge, Staten Island Ferry, High Line
Im November 2013 ging es nach New York und Costa Rica. Diesen intensiven Zwei-Wochen-Trip werde ich hier für und mit Euch nachvollziehen.
Guten Morgen, Sonne satt!
Und auf ging es zum zweiten Tag in dieser großartigen Stadt. Wieder lagen einige Erlebnisse und Sehenwürdigkeiten vor mir, die man einfach erlebt haben muss. Diesmal spielte auch das Wetter mit. Es war strahlender Sonnenschein, nachdem es am Tag zuvor ja durchgehend trüb und kalt war und der Schneeregen versuchte, alle in die Häuser zurück zu drücken. Kalt war es auch an diesem Tag, sogar noch kälter als zuvor, aber die Sonne lockte und dick eingepackt ging es wieder rüber nach Manhattan. Diesmal aber zu Fuß!
Brooklyn Bridge
Die U-Bahn war jetzt schon weitaus vertrauter als am ersten Tag und ich hatte zuvor bereits die passenden Umstiegsbahnhöfe herausgesucht, um ins südwestliche Brooklyn zu fahren. Denn heute stand als erstes der „Brooklyn Bridge Way“ auf dem Plan. Diesen Weg nach Manhattan von Brooklyn habt Ihr sicher schon auf tausenden Fotos gesehen. Über die weltberühmte Brooklyn Bridge kommt man mit dem Auto, per Fahrrad oder eben zu Fuß über den East River von einem Stadtteil zum anderen.
Oberhalb der Wege für den Straßenverkehr verläuft der Fußgänger- und Fahrradweg. Ihr könnt also ganz gemütlich entlangspazieren und den tollen Ausblick genießen. Mein Tipp: Startet auf der Brooklyn-Seite, so lauft Ihr auf die fantastische Skyline von Manhattan zu. Plant ruhig etwas mehr Zeit ein als Ihr Euch vorstellt, denn die ca. 1,5 km, die der Weg insgesamt lang ist, werden Euch öfter dazu verleiten, einfach stehen zu bleiben und die Aussicht zu genießen.
Staten Island Ferry
Nach dem Überqueren der Brücke ging es dann gleich weiter in Richtung der Südspitze Manhattans. Hier wartet eine gut Alternative für alle, die mal näher an die Freiheitsstatue herankommen wollen, aber nicht eine der extra teuren und meist über Monate ausgebuchten Touren buchen wollen.
Die Staten Island Ferry verkehrt mehrmals stündlich zwischen Staten Island und dem St. George Ferry-Terminal neben dem Battery Park an der Südspitze Manhattans. Und sie ist kostenlos!
Sie fährt relativ nah an der Freiheitsstatue vorbei und bietet Euch tolle Fotomotive und zudem ein tolles Panorama auf die Skyline Manhattans. Eine Fahrt dauert ca 25. Minuten. Macht Euch darauf gefasst, dass es durchaus mal SEHR windig auf der Fähre sein kann. Mit den eh schon kalten Temperaturen war es ein wirklich arktisch. Aber ich würde es sofort wieder machen. 🙂 Nach einem kleinen Spaziergang auf Staten Island ging es dann mit der gleichen Fähre wieder zurück nach Manhattan.
Central Park
Und weiter ging es in nördliche Richtung. Nachdem der Central Park am Tag zuvor schon vom Rockefeller Center zu sehen war, war es jetzt Zeit ihn sich einmal bei Tageslicht anzuschauen. Dieser 4 km lange Park mitten in Manhatten wirkt fast ein bisschen befremdlich inmitten all der ihn umgebenden Hochhäuser. Aber wann immer Ihr eine kleines Auszeit aus dem Trubel Manhattans nehmen wollt, ist dies der ideale Ort dafür. Mit Hügeln, Brücken, Seen und seinen 24.000 Bäumen ist er die grüne Lunge Manhattans.
High Line
Danach ging es mit der U-Bahn ein paar Stationen weiter auf die Westseite Manhattans, ins alte Meatpacking-District. Hier wartete eine der neuesten Attraktionen New Yorks auf seine Entdeckung.
Die „High Line“! Diese alte Güterzugtrasse, die als Hochbahn durch die Straßen führt, ist seit langem nicht mehr in Betrieb. Deshalb wurde sie in den letzten 10 Jahren zu einer begehbaren Parkanlage umgestaltet.
Auf der High Line könnt Ihr kilometerweit spazieren und bekommt so ein ganz besondere Aussicht auf die Stadt. Die Trasse ist inzwischen begrünt und zahlreiche Kunstwerke und Installationen sind in diesen einzigartigen Park integriert worden. Unbedingt ansehen!
Dann war es auch schon an der Zeit, langsam Abschied von New York zu nehmen. Denn am nächsten morgen warteten die Flüge ins Kontrastprogramm: Sommertemperaturen, Sonne satt und Natur pur in Costa Rica.
Am Abend also noch ein paar Besorgungen für den nächsten Tag und dann hieß es packen, denn der Flieger startete in Newark, dem westlichen Flughafen New Yorks. Das bedeutete, am nächsten Morgen ersteinmal quer durch die Stadt zu kommen. Davon mehr im nächsten Teil!
Weitere Teile dieser Reise:
Teil 1 – Der Weg nach New York
Teil 2 – Der erste Tag im Big Apple
Teil 4 – Hektik zum Flughafen, abends bei 27 Grad in Costa Rica
Teil 5 – Banana-Trains und mit dem Boot durch den Urwald
Teil 6– Dschungeltour und schlüpfende Schildkröten
Teil 8 -Von Pferden, Wasserfällen und Indio-Dörfern am Vulkan Arenal
Teil 10 – Delfine und Traumstrände
Teil 11 – Der Weg aus dem Paradies & Heimreise
7 thoughts on “New York und Costa Rica Reise-Tagebuch”
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