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Exit Game Berlin – Ob VR oder ganz real – Lohnt es sich?

Exit Game Berlin – Ob VR oder ganz real – Lohnt es sich? Posted on November 25, 2018Leave a comment

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Escape-Games gibt es immer mehr. Der größte Anbieter in Berlin bietet auch das erste VR-Exit Game an.

Dich mit Freunden in einen Raum einschließen lassen und durch cleveres kombinieren und rätseln den Ausweg finden. So in etwa lautet die Kurzbeschreibung für Exit-Games. Früher hat man mit seiner Fantasie bei rätselhaften Brettspielen nach kniffligen Lösungen gesucht oder später in Adventure-Computerspielen Dinge miteinander kombiniert,. Seit einigen Jahren werden sogenannte Exit-Games oder Escape-Rooms immer populärer. Es gilt rätselhafte Morde aufzuklären, das Verschwinden einer Person nachzuverfolgen oder einem Versteck, Verließ oder der Gefangenschaft zu entkommen. Statt an einem Bildschirm oder am Wohnzimmertisch kannst du dein Können und deine Kombinationsgabe ganz real zeigen.

Einer der größten Anbieter von Exit-Games in Berlin sitzt in Berlin-Mitte und nennt sich schlicht „EXIT Game“ In einem alten Bunker unterhalb der Gebäude in der Klosterstraße, die früher von wichtigen DDR-Institutionen genutzt wurden, finden sich gleich mehrere Räume für solche Exit-Games.

Das erste Exit-Game meines Lebens war übrigens bei einem anderen Anbieter und erinnerte ziemlich an Indiana Jones. Das war wirklich ein super Einstieg in die Escape-Game Welt.

Das erste Virtual Reality Escape Game

Das erste Spiel bei der Konkurrenz in der Klosterstraße war dann kein „normales“ Exit-Game, sondern das erste VR-Exit-Game! Dabei geht es wieder ab in virtuelle Welten wie früher auch. Nur viel intensiver. Jeder Spieler bekommt eine VR-Brille aufgesetzt und den dazugehören PC als Rucksack auf den Rücken. Mit einem Handcontroller bewegt man sich durch die virtuelle Welt. Jeder Spieler ist in einem eigenen Raum. Per Headset kommuniziert man miteinander und sieht sich als Avatar in virtuellen 3D-Welten. Man kann und muss sich frei bewegen und bewegt sich zugleich auch in der VR-Welt.
Die Bewegungsmöglichkeiten in der digitalen Rätselwelt sind genau so bemessen, dass man nie gegen eine Wand läuft. Die virtuelle Welt bietet natürlich noch viel mehr Möglichkeiten – da biegt sich die Welt schon mal so, dass man seine Mitspieler über sich sieht. Insgesamt 44 Minuten hat man Zeit alle Rätsel gemeinsam zu lösen und das Spiel zu schaffen.

Exit Game Berlin ganz „klassisch“

Ganz klassisch geht es bei den anderen Exit-Games unter der Erde zu. Wenn sich eine der Türen im Bunker geschlossen hat, dann hat man mit seinem Team maximal 66 Minuten Zeit, die Rätsel zu lösen. Bei meinem zweiten Besuch war es das „Pottsfield Sanatorium“, aus dem man entkommen musste. Zum Glück ging das im Team recht gut als 4er-Team. Ein paar Hinweise brauchte es dann aber doch. Alle Spiele werden von einem Spielleiter beobachtet, der, wenn es gar nicht weiter geht, auf einem Bildschirm Tipps einblendet. Nach gut 55 Minuten war die Befreiung geglückt – mehr soll hier natürlich zu den Spielen nicht verraten werden. 😉

Fazit

„Exit Game“ gibt es nicht nur in Berlin. Auch an anderen Orten in Deutschland, in Wien und sogar Madrid kann man die Rätsel lösen. Zum Fazit in Berlin:
Das klassische Escape Game war sehr kurzweilig und manchmal durchaus kniffelig. Leider war außer einer allgemeinen Einführung per Video nicht viel mitgeteilt worden. Ein kurzer Satz zur gedachten Spielsituation und dann ging es in den Raum und die Tür hinter uns zu. Wer noch nie ein Escape-Game gemacht hat, wird hier im ersten Moment durchaus überfordert sein.

Das machen andere Veranstalter besser und geben einige Hinweise zu Escape Games und worauf man achten sollte. So dauert es eine Weile, bis man „in Stimmung“ ist. Auch der beworbene Gruselfaktor bei „Pottsfield Sanatorium“ (Das Spiel ist ab 16 Jahren empfohlen) hielt sich in Grenzen. Spaß macht es natürlich trotzdem und man muss manchmal gut kombinieren.

Das VR-Exit Game dagegen zeigt, wohin die Reise in Zukunft wohl geht und welche Möglichkeiten sich da noch bieten! Insgesamt ist es auch hier sehr kurzweilig. Mit 44 Minuten aber auch recht kurz mit nur ein paar Räumen, die relativ zusammenhanglos wirken. Da ließe sich an der Story sicher noch einiges machen. Für einen Preis von gut 30€ pro Person könnte da gern noch mehr kommen.

Die Spiele werden pro Raum vorab online gebucht, je mehr Spieler, um so billiger wird es. Je nach Team-Größe und Spiel werden zwischen 20€ und ca. 35€ pro Person fällig.

Die Besuche wurden von mir selbst bezahlt und geben meine subjektive Meinung wieder.

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