Für längere Reisen ins Ausland brauchst du eine spezielle Reisekrankenversicherung, die über die „normale“ hinausgeht. Finanztest hat viele aktuelle Angebote unter die Lupe genommen.
Reisekrankenversicherungen sind unverzichtbar, dass wissen auch die Versicherungsgesellschaften. Hunderte Angebote zu ganz verschiedenen Konditionen gibt es am Markt. Wer alleine reist sollte sich unbedingt versichern.
Bei längeren Reisen reichen die normalen Auslands-Krankenversicherungen, die nur einige Wochen pro Jahr im Ausland abdecken, nicht aus. Kommen sechs bis acht Wochen Urlaub im Ausland zusammen, dann greifen diese Versicherungen nicht mehr. Single-Traveler die viel unterwegs sind, sollten immer wieder ihre Versicherungen überprüfen und ruhig auch wechseln.
Für Langzeitreisende gibt es spezielle Versicherungsangebote, die über das ganze Jahr hinweg Auslandsaufenthalte versichern. Diese betriffen ganz besonders gesetzlich Versicherte, aber auch Privatversicherte sollten ihren Vertrag noch einmal genauer lesen, was tatsächlich abgedeckt ist.
Besser ohne Selbstbeteiligung
Für den Test der Finanztest wurden 67 Angebote untersucht. Generell raten die Tester von solchen Versicherungen mit Selbstbeteiligung ab, da so bei mehrfacher Erkrankung schnell hohe Summen zusammenkommen.
Auch preislich lohnt sich vorab ein genauer Blick: Beispielrechnungen für Mittdreißiger mit ähnlichem Versicherungsschutz schwanken zwischen ca. 440€ und weit über 3000€ je nach Anbieter. Bei Älteren können es sogar deutlich über 8000€ werden. Selbst spezielle Tarife für junge Reisende sind nicht wirklich günstiger.
Testsieger wurden in dieser Untersuchung letztendlich die Tarife „AKE/AKF + RTU1“ von Concordia mit der Note 1,0, die Reisekrankenversicherung von HanseMerkur mit einer 1,3 und die TravelSecure AR-365 der Würzburger ausgezeichnet.
Die vollständigen Ergebnisse und Tests kannst du dir auf test.de herunterladen. Auf jeden Fall solltest du bei jedem Singleurlaub darauf achten, dass du gut versichert bist, dann reist es sich um einiges unbeschwerter.
Quelle: n-tv.de , abe/dpa /Finanztest